Ausbildung zu Corona-Zeiten? Ein großes Thema momentan und wir als Firma mit ca. 80 Azubis versuchen das Beste daraus zu machen. Unsere Azubis haben uns davon berichtet wie sich Corona auf ihre Ausbildung auswirkt:

Auch wenn es in der jetzigen Zeit manchmal nicht ganz einfach zu sein scheint, geht die Arbeit und vor allem die Ausbildung in unserer Firma weiter. Trotz einiger Anpassungen wie das Tragen einer Maske im Betrieb oder dem Schichtbetrieb in vielen Abteilungen läuft ansonsten alles in geregelten Bahnen. Sobald man das Gebäude betritt herrscht eine Maskenpflicht bis zum Arbeitsplatz, an dem man sie, wenn man genügend Abstand zu Kollegen hat, auch abnehmen darf. Durch die zusätzliche Schicht war der durchlauf durch die Abteilungen sogar teilweise schneller, da immer zwei Azubis, in unterschiedlichen Schichten, gleichzeitig in einer Abteilung sein können. Somit geht jedoch bei Auszubildenden unter 18 wertvolle Ausbildungszeit verloren da diese nur von 6Uhr – 20Uhr beschäftigt werden dürfen. Für diejenigen Azubis, die nicht im ersten Lehrjahr sind und am Freitag keine Schule haben, ist dieser vorübergehend als Kurzarbeitstag eingetragen. Alles in allem denke ich, dass wir mit den derzeitigen Regelungen einen geregelten Ablauf zurückgewonnen haben, in dem jeder seinen Tätigkeiten nachkommen kann.
– Niklas, 3. Lehrjahr Industriemechaniker

Als ich im September 2020 meine Ausbildung bei mayr® angefangen habe, gab es schon bestimmte Corona Regelungen, deshalb kann ich nicht genau beurteilen wie die Arbeit vor Corona war. Ich finde aber, dass mayr® das Beste aus der Situation macht und viel Wert auf die bestmöglichste Ausbildung legt. Ich trage zum Beispiel eine Maske, wenn ich unterwegs bin um zu fotografieren oder auch einfach auch nur ein Getränk in der Küche hole. An meinem Arbeitsplatz kann ich aber ohne Maske arbeiten, da in unserem Büro die Sicherheitsabstände eingehalten werden können.
– Selina, 1. Lehrjahr Mediengestalterin

Seitdem das Corona-Virus unseren Alltag dominiert, betrete und verlasse ich meinen Arbeitsplatz mit einer Maske. Wegen Corona kann ich im Moment auch nicht die Berufsschule besuchen, sodass meine Schule den Unterricht auf Home-Schooling umgestellt hat. An diesen Tagen bleibe ich zu Hause und habe Unterricht per Videochat.
An den anderen Tagen bin ich in der Firma, da digitalisiere ich alte Zeichnungen (Modellierung der Bauteile im CAD-Programm) oder bringe die Zeichnungen auf den aktuellen Stand. Und da ich bald meine Zwischenprüfung schreibe, bearbeite ich nebenbei alte Prüfungen, damit ich gut vorbereitet bin. Wenn ich Fragen habe, hilft mir mein Ausbilder stets weiter.
– Martin, 2. Lehrjahr technischer Produktdesigner

In meiner Ausbildung haben sich durch Corona schon ein paar Sachen geändert. Meine Abteilung zum Beispiel ist momentan im Schichtbetrieb, was heißt, dass man jetzt nicht mehr alle Kollegen sieht. Meine Aufgaben an sich haben sich nicht großartig verändert, abgesehen von ein paar Aufgaben, welche durch Corona neu sind. Dazu gehören unter anderem Tätigkeiten wie Desinfektionsspender aufbauen und aufstellen und diese auch regelmäßig nachfüllen, oder das Aufhängen von Schildern auf denen steht, dass man die Abstandsregeln einhalten muss und ähnliches.
Was jetzt auch schon seit März so ist, ist die Maskenpflicht im ganzen Betrieb. Und da ich in der Instandhaltung keinen festen Arbeitsplatz habe, da ich oft Dinge reparieren muss, habe ich meine Maske meistens fast den ganzen Tag auf. Seit Beginn von Corona war die Kantine auch zeitweise geschlossen und ist zwischenzeitlich nur zum Mitnehmen geöffnet, was dazu führt, dass man jetzt immer am Arbeitsplatz Brotzeit machen muss.
Berufsschule habe ich jetzt leider auch wieder online, davon bin ich kein großer Fan, weil es für mich schwierig ist einen ganzen Schultag nur vor dem Bildschirm zu sitzen und mich zu konzentrieren.
– Jakob, 2. Lehrjahr Mechatroniker